Das Blasorchester des Musikverein in Zolling hat nach Monaten der Corona-bedingten
Pause wieder den Probebetrieb aufgenommen. Am letzten Dienstag konnten 30
Musikantinnen und Musikanten unter der musikalischen Leitung von Markus Fichtner wieder
gemeinsam musizieren. Nach dem ersten Wiedersehen nach Monaten, war das Besondere
die Probelokalität und die Bedingungen unter denen man proben durfte. Geprobt wurde nicht
wie üblich im Jugendhaus, sondern im Saal des Bürgerhauses. Dabei gehörten
Sicherheitsabstände, Maskenpflicht und Desinfektionsmittel sowie genaue Vorschriften wie
sich jeder einzelne zu verhalten hat zu den Bedingungen für das Wiedersehen. Dies jedoch
nahmen die Musiker gerne Kauf, um endlich wieder gemeinsam Proben zu können.
Dementsprechend groß war die Freude und das Hallo nach der langen Pause. Das dies
möglich war, ist neben den Lockerungen der Bayerischen Staatsregierung vor allem dem
Hygienekonzept zu verdanken, dass der Tubist des Musikvereins Prof. Dr. med. Josef
Eberle erarbeitet hat. Dieser ist beruflich am Max von Pettenkofer-Institut für Medizinische
Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) tätig,
genauer gesagt am Lehrstuhl für Virologie und damit ein absoluter Fachmann für das
Thema. Dank seines Konzeptes und dem kooperativen Verhalten der Gemeinde Zolling,
konnte unter dem großen Einsatz des zweiten Vorstands Michael Kraml das Bürgerhaus in
einen Proberaum eingerichtet werden, der alle Sicherheitsvorgaben einhält. Jetzt hoffen die
Musiker nur noch darauf, dass ihre Arbeit und Einsatz am Ende auch belohnt wird, indem
am 21.November das traditionelle Jahreskonzert stattfinden kann. Bis dahin heisst es aber
jetzt erst einmal Probe frei und Vorhang auf!